MSGManagement-Studienhandbuch
Das Konzept des Lernens ist ziemlich umfassend, da es a breites Spektrum an Aktivitäten. In vielen Büchern werden die Lerntheorien auch als Lerntypen angesehen. Die Lerntheorien sind eine organisierte Reihe von Prinzipien, die erklären, wie Individuen das erlernte Wissen erlangen, behalten oder zurückrufen. Lerntheorien bilden den konzeptionellen Rahmen für die Erklärung, wie die Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen während des Lernens erfolgt. Das menschliche Lernen wird durch eine Reihe von Faktoren wie emotionale, kognitive, vergangene Erfahrungen und Umweltfaktoren beeinflusst. Lerntheorien schreiben das richtige Format oder die richtigen Lernmethoden vor, um das Lernen effektiver und effektiver zu gestalten.
Während des frühen 20. Jahrhunderts interessierten sich viele Psychologen zunehmend dafür, die Relevanz des Lernens aus wissenschaftlicher Sicht zu verstehen. Für eine wissenschaftliche Orientierung wurden beim Studium der Psychologie nur die Variablen berücksichtigt, die quantifizierbar und messbar waren. Umwelteinflüsse wie Verstärkungen, Assoziationen, Beobachtungen und Bestrafungen beeinflussen den Lernprozess. Die wichtigsten Lerntheorien sind Klassische Konditionierung, Operante Konditionierung und soziales Lernen. Schauen wir uns all diese drei wichtigen Lerntheorien genauer an.
Theorie und Lernen der klassischen Konditionierung
Die Schlüsselprämissen der Theorie der klassischen Konditionierung wurden vom russischen Physiologen Ivan Pavlov festgelegt, der die entscheidenden Prinzipien der klassischen Lerntheorie mithilfe eines Experiment an Hunden zur Untersuchung ihrer Verdauungsprozesse. Der Nobelpreisträger von 1904 stieß bei der Untersuchung der Verdauungsprozesse bei Hunden während seiner Experimente auf eine sehr interessante Beobachtung. Er bemerkte, dass sein Subjekt zu salivieren begann, als er sah, wie der Laborassistent mit weißen Laborkitteln den Raum betrat, bevor er gefüttert wurde. Obwohl Pawlows Entdeckung ursprünglich eine zufällige Entdeckung war, entstand später mit Hilfe seiner Experimente die klassische Konditionierungstheorie. Seine klassische Konditionstheorie spielte eine entscheidende Rolle bei der Erklärung der wichtigen psychologischen Konzepte wie Lernen und bildete gleichermaßen die Grundlage für die Verhaltensschule des Denkens. Behaviourismus basiert auf zwei Hauptannahmen:
- Lernen findet als Ergebnis der Wechselwirkungen mit den Umweltkräften statt.
- Die Umweltkräfte spielen eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des Verhaltens .
Nach Pawlows Theorie der klassischen Konditionierung findet das Lernen aufgrund einer Assoziation statt, die zwischen einem zuvor neutralen Reiz und einem natürlichen Reiz hergestellt wird. Es ist zu beachten, dass die klassische Konditionierung den natürlich vorkommenden Reflexen einen neutralen Reiz verleiht. In seinem Experiment versuchte er, den natürlichen Reiz, der Nahrung ist, mit einem Glockenton zu verbinden. Die Hunde speichelten mit dem natürlichen Vorkommen von Futter, aber nach wiederholten Assoziationen speichelten die Hunde nur, indem sie den Klang der Glocke allein hörten. Der Schwerpunkt der Theorie der klassischen Konditionierung liegt auf automatischen und natürlich vorkommenden Verhaltensweisen.
Schlüsselprinzipien der klassischen Konditionierungstheorie
- Erwerb: Dies ist die Anfangsphase des Lernens, in der zunächst eine Antwort festgelegt und dann schrittweise verstärkt wird. Während der Akquisitionsphase wird ein neutraler Reiz mit einem unkonditionierten Reiz gepaart, der automatisch oder natürlich eine Reaktion auslösen oder erzeugen kann, ohne etwas zu lernen. Sobald diese Assoziation zwischen dem neutralen Stimulus und dem nicht konditionierten Stimulus hergestellt ist, zeigt das Subjekt eine Verhaltensreaktion, die jetzt als konditionierter Stimulus bekannt ist. Sobald eine Verhaltensreaktion festgestellt wurde, kann diese schrittweise verstärkt oder verstärkt werden, um sicherzustellen, dass das Verhalten gelernt wird.
- Aussterben: Das Aussterben wird erwartet, wenn die Intensität einer konditionierten Reaktion abnimmt oder vollständig verschwindet . Bei der klassischen Konditionierung tritt dies auf, wenn ein konditionierter Reiz nicht mehr mit dem nicht konditionierten Reiz assoziiert oder gepaart ist.
- Spontane Erholung: Wenn eine erlernte oder konditionierte Reaktion nach einer kurzen Ruhezeit plötzlich wieder auftritt oder plötzlich wieder auftritt Nach einer kurzen Zeit des Aussterbens wird der Prozess als spontane Erholung angesehen.
- Stimulus-Generalisierung: Es ist die Tendenz des konditionierten Stimulus, die ähnliche Art von Reaktionen hervorzurufen, sobald die Reaktionen konditioniert wurden, was auftritt als Ergebnis der Stimulus-Generalisierung.
- Stimulus-Diskriminierung: Diskriminierung ist die Fähigkeit des Subjekts, zwischen Stimuli und anderen ähnlichen Stimuli zu unterscheiden. Es bedeutet, nicht auf jene Reize zu reagieren, die nicht ähnlich sind, sondern nur auf bestimmte spezifische Reize.
Die Theorie der klassischen Konditionierung hat in der realen Welt mehrere Anwendungen. Es ist hilfreich für verschiedene Haustiertrainer, um ihnen beim Trainieren ihrer Haustiere zu helfen. Klassische Konditionierungstechniken können auch hilfreich sein, um Menschen bei der Bewältigung ihrer Phobien oder Angstprobleme zu helfen. Die Trainer oder Lehrer können die Theorie der klassischen Konditionierung auch in die Praxis umsetzen, indem sie eine positive oder hoch motivierte Unterrichtsumgebung schaffen, die den Schülern hilft, ihre Phobien zu überwinden und ihre besten Leistungen zu erbringen.
Theorie und Lernen der operanten Konditionierung
Der renommierte Verhaltenspsychologe B. F. Skinner war der Hauptvertreter der Theorie der operanten Konditionierung. Aus diesem Grund wird die Operantenkonditionierung auch als Skinner-Konditionierung und Instrumentenkonditionierung bezeichnet. Genau wie bei der klassischen Konditionierung liegt die instrumentelle / operative Konditionierung auf der Bildung von Assoziationen, aber diese Assoziationen werden zwischen Verhalten und Verhaltensfolgen hergestellt. Die Theorie betonte die Rolle von Bestrafung oder Verstärkung für die Erhöhung oder Verringerung der Wahrscheinlichkeit, dass dasselbe Verhalten in Zukunft wiederholt wird. Voraussetzung ist jedoch, dass die Folgen unmittelbar einem Verhaltensmuster folgen. Der Fokus der operanten Konditionierung liegt auf freiwilligen Verhaltensmustern.
Schlüsselkomponenten der operanten Konditionierung
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Verstärkung: Verstärkungen verstärken oder erhöhen die Intensität des Verhaltens. Dies kann positiv und negativ sein.
Positive Verstärkung: Wenn ein günstiges Ereignis oder Ergebnis mit Verhalten in Form einer Belohnung oder eines Lobes verbunden ist, wird dies als positive Verstärkung bezeichnet. Zum Beispiel kann ein Chef einen Bonus mit herausragenden Leistungen bei der Arbeit verbinden.
Negative Verstärkung: Dies beinhaltet die Beseitigung eines ungünstigen oder unangenehmen Ereignisses nach einem Verhaltensergebnis. In diesem Fall wird die Intensität einer Reaktion verstärkt, indem die unangenehmen Erfahrungen beseitigt werden.
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Bestrafung: Das Ziel der Bestrafung besteht darin, die Intensität eines Verhaltensergebnisses zu verringern, das negativ oder positiv sein kann.
Positive Bestrafung: Dies beinhaltet die Anwendung der Bestrafung, indem ein ungünstiges Ereignis oder Ergebnis als Reaktion auf ein Verhalten präsentiert wird. Prügelstrafe für ein inakzeptables Verhalten ist ein Beispiel für positive Bestrafung.
Negative Bestrafung: Sie ist mit der Beseitigung eines günstigen Ereignisses oder eines Ergebnisses als Reaktion auf ein Verhalten verbunden, das geschwächt werden muss. Die Beförderung eines Mitarbeiters wegen Nichterfüllung der Erwartungen des Managements kann ein Beispiel für eine negative Bestrafung sein.
- Verstärkungspläne: Laut Skinner bestimmte der Zeitplan für die Verstärkung mit Schwerpunkt auf dem Timing sowie die Häufigkeit der Verstärkung, wie schnell neues Verhalten gelernt und alte Verhaltensweisen geändert werden können.
Lernen durch Beobachtung
Laut Albert Bandura kann Lernen nicht einfach nur auf Assoziationen oder Verstärkungen beruhen, die er in seinen Schriften in seinem Buch Social Learning Theory erwähnt hat Stattdessen konzentrierte er sich auf das Lernen anhand von Beobachtungen, was er durch sein bekanntes Bobo Doll-Experiment bewiesen hat. Er rechnete damit, dass Kinder ihre Umgebung und das Verhalten der Menschen in ihrer Umgebung genau beobachten, insbesondere ihre Betreuer, Lehrer und Geschwister, und versuchen, diese Verhaltensweisen in ihrem täglichen Leben nachzuahmen. Er versuchte auch durch sein Experiment zu beweisen, dass Kinder die negativen Verhaltensweisen oder Handlungen leicht nachahmen können.
Ein weiteres wichtiges Prinzip der Bandura-Theorie des sozialen Lernens war, dass das Lernen von etwas durch Beobachtung nicht unbedingt bedeuten muss, dass es zu einer Änderung des Verhaltens führen würde. Diese Verhaltensänderung wird vollständig durch das empfundene Bedürfnis oder die Motivation einer Person beeinflusst, eine Verhaltensänderung zu unterstützen und anzunehmen.
Wichtige Schritte beim beobachtenden Lernen
- Achtung: Aufmerksamkeit ist sehr wichtig, damit das Lernen durch Befolgen von Beobachtungstechniken effektiv stattfinden kann. Es wird erwartet, dass ein neuartiges Konzept oder eine einzigartige Idee die Aufmerksamkeit weitaus stärker auf sich zieht als solche, die routinemäßig oder banal sind.
- Aufbewahrung: Es ist die Fähigkeit, die gelernten Informationen zu speichern und später abzurufen, was wird gleichermaßen von einer Reihe von Faktoren beeinflusst.
- Fortpflanzung: Es geht darum, das erlernte Verhalten zu üben oder zu emulieren, was zu einer weiteren Verbesserung der Fertigkeit führt.
- Motivation: Motivation zur Nachahmung Das erlernte Verhalten eines Modells hängt stark von der Verstärkung und Bestrafung ab. Zum Beispiel kann ein Bürogänger motiviert sein, sich rechtzeitig im Büro zu melden, indem er sieht, dass sein Kollege für seine Pünktlichkeit und Aktualität belohnt wird.
Autorschaft / Referenzierung – Informationen zu den Autoren
Der Artikel wurde von „Prachi Juneja“ verfasst und vom Management Study Guide Content Team überprüft. Das MSG Content Team besteht aus erfahrenen Fakultätsmitgliedern, Fachleuten und Sachverständigen. Wir sind ein ISO 2001: 2015 zertifizierter Bildungsanbieter. Um mehr zu erfahren, klicken Sie auf Über uns. Die Verwendung dieses Materials ist für Lern- und Bildungszwecke kostenlos. Bitte verweisen Sie auf die Urheberschaft der verwendeten Inhalte, einschließlich der Links zu ManagementStudyGuide.com und der URL der Inhaltsseite.